Der Winter steht vor der Tür – die Tage werden kürzer, draussen wird es kühl, und der Garten verabschiedet sich langsam in die Winterpause. Während draussen der Komposthaufen ruht, kann das Recycling der Küchenabfälle drinnen beginnen.
Mit einer Wurmkiste holst du dir den Komposter direkt dorthin, wo der Biomüll anfällt: in die Küche. Kompostwürmer verwandeln deinen Biomüll in wertvollen Humus – ganz ohne Gestank oder Schmutz. Ob auf dem Balkon, in der Küche oder im Keller – die Wurmkiste funktioniert überall, wo es konstant warm bleibt.
Mit einem Küchenkomposter stellt man nicht nur hochwertigen Wurmhumus her sondern bekommt auch ein gutes Gefühl: weniger Abfall, mehr Recycling – und ein spannendes Stück Natur in deinen Alltag.
Die Wurmkiste sollte in keinem Haushalt fehlen
- Kompostieren direkt in der Wohnung
- Raustragen oder gar wegwerfen von Biomüll fällt weg.
- Müll ganz einfach verwerten.
- Fleissige Mitbewohner: je nach Fütterung passt sich die Population der Würmer in der Kiste ganz von selbst an.
- Starke und gesunde Pflanzen: Wurmhumus und Wurmtee als natürlicher Dünger
- Begeisterte Kinder: für bewussten Umgang mit der Natur und spielerisches Lernen für Kinder
- 2 in 1: Komposter und chickes Möbelstück
- Aus nachwachsenden Rohstoffen in Österreich hergestellt
Die Wurmkiste ist eine besonders chicke Methode, direkt in der Wohnung zu kompostieren.
Unsere Wurmkiste mit Sitzpolster dient zugleich als Sitzmöbel – ultra praktisch und schön.
Würmer in der Wohnung? Igitt! oder nicht…?
Bist du noch skeptisch? So geht es anfangs einigen. Würmer in der Wohnung? Igitt … ist oft die erste Reaktion. Doch ausnahmslos alle Besitzter einer Wurmkiste berichten, dass man die Tiere sogar ins Herz schliesst, sobald diese eingezogen sind. Ja, die Würmer sind da, und ja wir sehen sie, wenn wir sie füttern. Aber sie werden nicht mehr als eklig erlebt, sondern ganz im Gegenteil -als hochgeschätzte Helfer.
Schon von erstem Tag an ist man für ihr Wohlergehen verantwortlich und fühlt sich auch schnell verbunden mit den Kriechern. Wie Haustiere eben – nur unkomplizierter 😉
keine Sorge, die Würmer bleiben in der Kiste. Sie sind äusserst lichtempfindlich und bleiben daher im Dunkeln der Kiste bzw. unter dem frischen Biomüll, wo es auch schön feucht ist.
Sie machen keinen Lärm, riechen nicht und machen keinen Dreck – zumindest nicht ausserhalb der Wurmkiste.
Die Vorteile von eigener Komposterde haben wir in einem andern Artikel beleuchtet. Lies das und du wirst sofort Lust aufs Kompostieren bekommen. 🙂
Was kommt in die Wurmkiste? Von Stängli bis Bütschgi
Strunk vom Salat, Blattgrün, oder braune Teile vom Obst. Alle Art von Schalen. Kaffeesatz und Teebeutel. Eierschalen oder Bütschgi. Die Würmer ernähren sich vielfältig, alle Pfanzenabfälle, die wir nicht so gern mögen, kommt einfach in die Kiste. Wir schicken mit unseren Kompostern detaillierte Futteranleitungen, damit sich die Würmer gut entwickeln und der Kompost nährstoffreich wird.
Würmer fressen (fast) alles, was in der Küche an Rüstabfällen anfällt. Sie ernähren sich vegan und bevorzugt roh. Kurzum – sie sind Rohkostveganer.
Das Endprodukt: Superdünger Wurmhumus
Nach rund sechs Monaten kann das erste Mal Wurmhumus entnommen werden. Wurmhumus ist ein besonders nährstoffreicher Kompost. Mehr dazu hier in unserem Artikel.
Der Wurmtee ist übrigens der flüssige Überschuss, der unten durch die Membran sickert und von einer Schale aufgefangen wird. Entnahme ist mega einfach. Und kann direkt verdünnt als Flüssigdünger für alle Pflanzen verwendet werden.
Der Aufbau und Start der Wurmkiste
Aller Anfang ist schwer – nicht mit der Wurmkiste. Die ist fix aufgebaut und dank der detaillierten Anleitung auch für Kompostwurm-Anfänger ganz einfach in Betrieb zu nehmen.
Detailliertes Video zum Aufbau findest du hier.
An den Ablauf und Fütterung und Pflege der Kompostwürmer gewöhnt man sich schnell und wird unbemerkt zur geliebten Routine. Jedenfalls 100x besser als Müll-Raustragen.
Was ist zu beachten?
Wichtig ist, die Temperatur sollte möglichst konstant bleiben – am besten zwischen 15- max.25 Grad. Keine direkte Sonne, sonst wirds zu warm in der Kiste und immer schön feucht halten. Nicht nass, aber feucht. Den Dreh hat man sehr schnell draussen, versprochen.
So funktioniert die Wurmkiste in Kürze:
Mit einer Wurmkiste schliesst du den Kreislauf: Küchenreste landen nicht im Abfall, sondern werden zu fruchtbarer Erde für deine Pflanzen. Nachhaltiger geht’s kaum.
- Wurmkiste mit Kompostwürmern starten.
- Küchenabfälle wie Gemüse- und Obstschalen hineingeben.
- Abfälle werden von den Würmern zersetzt.
- Nach einigen Wochen erntest du besten Wurmhumus für dein Vertikalbeet.
Alternativen zur Wurmkiste
Nicht nur die Wurmkiste aus Holz eignet sich zum Kompostieren im Haus und Balkon. Für jeden Haushalt und Anspruch gibt es den passenden Komposter.
Der Urbalive Komposter ist eine preisgünstigere Alternative für Komposteinsteiger. Vorteil: Schnelles Kompostieren dank zweier Wurmbetten.
Der Urban WormBag ist ein wahrer Kompostmeister. Mit einem unglaublichen Fassungsvermögen von 150kg schafft er bis zu 2kg Biomüll pro Tag. Standort ideal in der Garage, Balkon oder Keller.
Die WurmBAR st zwar nicht fürs Haus, aber sollte hier trotzdem nicht fehlen. Der Praktische Beetkomposter verwerte Biomüll, dort wo der Kompost später gebraucht wird – direkt im Beet.
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