Plastik galt lange als schick, sauber und modern. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts haben wir einen regelrechten Plastik-Boom erlebt. Wer kann sich nicht erinnern an die Tupperware-Partys ? Holz und andere Naturprodukte wurden plötzlich als unhygienisch betitelt und aus der Küche verbannt.
Plastik hat rasend schnell unseren Alltag erobert und ist nach wie vor allgegenwärtig. Überprüfe selbst: Wo findet sich überall Plastik in deiner Küche – Kochlöffel, Schüsseln, Aufbewahrungsbehälter bis hin zur Schneideunterlage – Kunststoffe sind trotz schlechtem Image noch immer allgegenwärtig. Doch es wird Zeit, Kunststoffe vor allem in der Küche nicht nur kritisch zu betrachten, sondern nach und nach wieder durch natürliche zu ersetzen. Der Natur und der Gesundheit zuliebe.
Plastik in der Kritik – nicht nur aus ökologischer Sicht
In den letzten Jahren gerät Plastik immer mehr in Kritik und das lange nicht mehr ausschliesslich aus Umweltschutzgründen, denn was jahrzehntelang als hygienisch und praktisch galt, entpuppt sich zunehmend als gesundheitsbedenklich. Nehmen wir unsere Küchenutensilien genauer unter die Lupe und entdecken nachhaltige und gesunde Alternativen.
Plastik ist in unserem Haushalt nach wie vor allgegenwärtig.
Warnung vor Plastik in der Küche: Giftige Produkte im Haushalt
Küchenutensilien aus Kunststoff, insbesondere solche aus schwarzem Plastik, können bei der Zubereitung von Speisen gesundheitliche Risiken bergen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass durch mechanische Beanspruchung wie Rühren oder Schaben winzige Plastikpartikel freigesetzt werden, die dann unbemerkt in unsere Speisen gelangen. Diese Mikroplastikpartikel wurden bereits in Lebensmitteln, Trinkwasser und sogar im menschlichen Blut nachgewiesen. Vor allem bei Schneidebrettern aus Plastik hacken wir nicht nur Gemüse in unsere Pfanne …
Besonders besorgniserregend ist der Fund von giftigen Flammschutzmitteln wie Decabromdiphenylether (DecaBDE) in schwarzen Kunststoffutensilien. Diese Substanzen können bei Hitzeeinwirkung oder Kontakt mit fettigen sowie säurehaltigen Lebensmitteln in die Nahrung übergehen, steht im Verdacht, krebserregend zu sein und das Hormonsystem zu beeinträchtigen.
Lebensmittel und Plastik: Keine ideale Kombination
Lebensmittel sind im direkten Kontakt mit Plastik leider besonders gefährdet. Weichmacher, die in vielen Kunststoffen enthalten sind, können in fett- und säurehaltige Speisen übergehen. Gerade bei heissen Temperaturen, wie beim Kochen und Braten, lösen sich diese problematischen Stoffe noch leichter und landen in unserer Nahrung. Gerade deshalb ist es höchste Zeit, mal genauer hinzuschauen, was wir da täglich in der Küche benutzen. Warum nicht auf Alternativen wie Holz oder Edelstahl umsteigen? Damit vermeiden wir nicht nur unnötige Schadstoffe, sondern können mit gutem Gewissen kochen – ganz ohne die Sorge, unerwünschte Stoffe auf dem Teller zu haben.
Plastikfrei, nachhaltig und gesund: Alternativen aus Holz, Glas und Metall
Eine Küche ohne Plastik? Das klingt im ersten Moment schwierig, bedenkt man, wo wir überall Kunststoffe im Haushalt verwenden. Aber zum Glück gibt es zahlreiche Alternativen zu Plastik, schliesslich hat es vor der Plastik-Revolution alle Utensilien schon gegeben, nur eben aus natürlichen Stoffen. Und diese sind nicht nur nachhaltiger, sondern auch gesundheitlich unbedenklich.
- Holz: Das klassische Material für Kochlöffel, Schneidebretter und Bratwender. Holz ist nicht nur robust und langlebig, sondern bringt auch eine gewisse natürliche Ästhetik in die Küche.
- Edelstahl: Besonders für Schneidewerkzeuge und Rührschüsseln, aber auch als Alternative für Plastikdosen ist Edelstahl eine sichere und hygienische Wahl. Es rostet nicht, ist pflegeleicht und gibt keine schädlichen Stoffe ab.
- Silikon: Hochwertiges, BPA-freies Silikon kann eine gute Alternative sein. Es ist hitzebeständig und eignet sich für Utensilien, die Flexibilität erfordern.
- Glas und Keramik: Für Aufbewahrungsbehälter und Schalen sind diese Materialien ideal. Sie lassen sich gut reinigen und enthalten keine schädlichen Zusätze.
Holz ist unhygienisch? Ein Mythos wird entkräftet!
Holzutensilien sind unhygienisch! Woher diese hartnäckige Meinung kommt, ist unklar. Tatsache ist, dass dieser Unfug schon lange widerlegt ist. Im Gegenteil. Forschungen zeigen, dass Holz antibakterielle Eigenschaften hat. Eine Untersuchung der Universität Zürich hat bereits im Jahr 2000 gezeigt, dass Holzbretter im Vergleich zu Plastikbrettern weniger Bakterien aufweisen und diese Bakterien schneller absterben.
Ein weiterer Vorteil von Holz: Es schont empfindliche Beschichtungen, wie sie bei Pfannen oder Töpfen verwendet werden, und ist zugleich angenehm in der Handhabung. Wer seine Holzutensilien regelmäßig reinigt und an der Luft trocknen lässt, kann sich sicher sein, eine hygienische und gleichzeitig nachhaltige Wahl zu treffen. Vor allem Schneidebretter aus Holz sind unsere bevorzugte Wahl in der Küche. Wichtig dabei ist die Wahl des Holzes. Je härter das Holz, desto langlebiger und einfacher zu reinigen ist das Schneidebrett. Schneidebretter aus Buche oder Eiche sind besonders gut geeignet und sind die perfekten Akteure in deiner nachhaltigen Küche.
Wir haben unser Sortiment erweitert, um Nachhaltigkeit in Schweizer Küche zu fördern. Neben den Wurmkisten für Kompostierung von Rüstabfällen in der Küche, ist es uns auch ein Anliegen, die Küche möglichst gesund zu gestalten.
Endedecke unsere neuen Produkte für nachhaltiges Kochen.
-
Butterdose aus Holz29,90 CHF
-
Individuelle Holz-Gravur12,90 CHF
-
Vorratsglas 1500 ml mit Holzdeckel8,90 CHF
-
Lunchbox aus Edelstahl mit Holzdeckel18,90 CHF
-
Produkt im Angebot2 Stk. Schneidebrett 24x15x1 cm aus Buchenholz FSC®Ursprünglicher Preis war: 12,00 CHF9,90 CHFAktueller Preis ist: 9,90 CHF.
0 Comments for “Küche ohne Plastik: Entdecke nachhaltige und gesunde Alternativen”