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Springschwänze sind Tiere mit langen, spinnenartigen Beinen und einem schlanken Körper. Sie sind in der Regel zwischen ein paar Millimetern und ein paar Zentimetern lang und haben meistens eine braune, schwarze oder grüne Farbe. Springschwänze sind sehr agil und beweglich und können sich schnell und geschickt fortbewegen. Sie ernähren sich von Pflanzensäften und helfen in einem gut funktionierenden Komposter mit, die Bioabfälle zu zersetzen.
Aufbau der Springschwänze
Bei den Springschwänzen handelt es sich um Krabbeltiere, die 6 Beine haben und der Gattung Insekten somit sehr ähneln, doch sie sind keine. Sie sind Sackkiefler.
Deren Körper teilt sich in 3 Abschnitte, nämlich Kopf, Brust sowie Hinterleib. Der Hinterleib von Insekten hingegen besteht in der Regel aus 11 Abschnitten, bei den Springschwänzen sind es nur 6. Die Mehrheit der Springschwanzarten erreicht eine Grösse von 1 bis 5 mm. Manche Arten werden lediglich 0,1 mm, aber andere auch 17 mm gross.
Es gibt ungefähr 9.000 Springschwanzarten, welche sich stark unterscheiden. Einige Arten leben auf dem Erdboden, andere auf Wasseroberflächen oder im Schnee. Manche Arten sind stromlinienförmig und lang, manche erinnern an eine kleine Kugel.
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Der Lebensraum
Diverse Springschwanzarten bewohnen verschiedene Habitate. Entweder krabbeln sie durchs Erdreich oder sie mögen gern totes Holz, Blätter oder sogar Ameisenhaufen. Andere Arten laufen oft über Wasseroberflächen, leben an Küsten oder in Gletscherspalten.
Jeder dieser Lebensräume gewährt den Tieren eine höhere Luftfeuchtigkeit. Alle Springschwanzarten mögen das und daher sollte die Luftfeuchtigkeit im Terrarium ebenfalls ausreichend hoch sein. Das gelingt mit dem Aufstellen von Wasserbehältern oder dem regelmäßigen Sprühen mit einer Wassersprühflasche.
Der Körper von Springschwänzen ist ganz besonders. Sie haben ein wasserabweisendes Exoskelett, wie Insekten. Mit diesem gelingt ihnen das Überqueren von Wasseroberflächen und sie überstehen Überschwemmungen.
Dass die Tiere in vielen Habitaten leben, liegt daran, dass es bereits mehrere hundert Millionen Jahre gibt. So hatten die viel Zeit für die Gewöhnung an sämtliche Lebensräume.
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Die Lieblingsnahrung
Am liebsten fressen die Krabbeltiere abgestorbene Pflanzenmaterialien. So halten sie gleichzeitig das Terrarium sauber.
Im Prinzip mögen sie sämtliche abgestorbenen Materialien, aber einige Arten bevorzugen bestimmte Nahrungsmittel. Manche fressen gern Pilze, andere lieben besonders Algen. Es gibt auch Fleischfresser sowie Liebhaber von Blütenpollen.
Springschwänze vertragen auch Schwermetalle. Sie siedeln sich oft als Erstes in von diesen Stoffen beeinträchtigten Ökosystemen wieder an. Schwermetalle sind natürlich kein optimales Fressen, aber es zeigt, dass die kleinen Lebewesen sehr robust sind.
Ihre Kotausscheidungen sind ein Naturdünger für das Erdsubstrat. Sie verteilen es ohne fremde Hilfe und so wird aus dem Boden ein Biosubstrat. Die Tiere werden erst schädlich, wenn sie nicht mehr genug abgestorbene Pflanzen bekommen. Sie nagen dann lebendige Pflanzenwurzeln an. So sollten Springschwanzhalter immer genug tote Blätter oder ähnliches in das Terrariumbecken legen.
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