Wer selber kocht, bei dem entstehen zwangsläufig Bioabfälle in der Küche. Von der Karottenschale über das Apfelkerngehäuse bis zu den leicht matschigen Stellen bei den Gurken. In den allermeisten Orten bieten die Gemeinden einen Entsorgungsdienst für die Bioabfälle an. Dafür stehen die meist grünen Tonnen vor dem Haus.
Wirklich praktisch ist das nicht. Weil die wenigsten von uns nach jedem Kochen zur Abfalltonne laufen wollen, sammeln sich die Abfälle in Schalen, Plastiktüten oder einfach so auf einem Teller. Schnell kommen die ersten Fruchtfliegen oder es beginnt schlecht zu riechen. Gerade im Sommer kann man den Schimmel- und Fäulnispilzen schon fast zusehen, wie sie die Bioabfälle zersetzen, mit dem damit verbunden Geruch und dem ekligen Saft.
Wir wollen von dir wissen, was dich an den Bioabfällen am meisten stört. Fülle doch bitte die kurze Umfrage aus. Wir bedanken uns herzlich für deine Teilnahme.
Was ist ein Wurmkomposter?
In einem Wurmkomposter zersetzen spezielle Kompostwürmer deine Bioabfälle zu einem hochwertigen Humus. Die Würmer ernähren sich dabei von den Baktieren und Pilzen, welche im Zersetzungsprozess anfallen. Da diese Mikroorganismen für den Fäulnisgeruch verantwortlich sind, riecht ein Wurmkomposter nicht. Und bei richtiger Handhabung wirst du auch kaum Fruchtfliegen in deinem Komposter finden.
Mit der Wurmkiste hast du zudem einen Wurmkomposter, der auch gleich noch ein praktischer Hocker fürs Wohnzimmer oder den Garderobenbereich ist.
Der Bokashi-Eimer
Anders als im Wurmkomposter werden in einem Bokashi-Eimer die Bioabfälle durch Bakterien anstelle der Würmer zersetzt. In dem luftdicht verschlossenen Gefäss zersetzen Hefepilze und Milchsäurebakterien die Abfälle zu einem wirkungsvollen Flüssigdünger und einem Substrat.
Während beim Bokashi-Eimer Fruchtfliegen nie ein Thema sind, so entsteht durch die Vergärung ein leicht säuerliche Geruch. Dieser bemerkt man insbesondere, wenn man neue Abfälle in den Eimer gibt. Dazu muss man den Deckel öffnen und die Gerüche können entweichen. Bei uns steht der Eimer daher im Heizungskeller, dort stört der Geruch niemand.
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